Seit Anfang 2020 erfolgten verschiedene Aufwertungsmaßnahmen in einem alten Vorkommen der seltenen Geburtshelferkröten. Diese wurden vom NABU Dreisamtal bei der Umweltabteilung der EnBW beantragt und finanziell von dieser als ein Jubiläumsprojekt unterstützt. 

Das Projekt wurde auch durch Herrn Klemens Fritz, Amphibienbeauftragter des Landes BW, betreut. Die Arbeiten im Biotop umfassten das Freistellen des Gewässers von Bäumen und Sträuchern ebenso der Sandhügel, das Ausbaggern des Amphibienteiches und die Schaffung eines Sandfangs sowie den Bau einer Trockenmauer auch für Eidechsen.

Auch in diesem, nicht eigenen Biotop führen wir regelmäßig Pflegemaßnahmen durch.

Wacholderheide beim Pfisterhäusle

Seit einigen Jahren beteiligt sich unsere Gruppe an der vom Landschaftserhaltungsverband (LEV) organisierten Aufwertung der wertvollen Wacholderheide beim Pfisterhäusle auf der Gemarkung Eschbach. Dieses in Südlage befindliche geschützte Flächenhafte Naturdenkmal mit vielen Strukturen (Steinriegel, Wacholder- und Rosenbüschen, magerem, artenreichem Borstgrasrasen, Weidebäumen, angrenzendem Feldgehölz) droht durch natürliche Sukzession zunehmend zu verbuschen, weshalb wir, nach Beendigung der Brut des dort vorkommenden Neuntöters, mit Hand den vielfach vorkommenden Adlerfarn  entfernen.

Magerrasen beim Burghardtshof

Seit diesem Jahr beteiligen wir uns auch an der vom LEV organisierten Aufwertung einer aus der landwirtschaftlichen Produktion herausgenommenen mageren, aber infolge von Unterbeweidung stark mit Adlerfarn verbuschten Wiese auf der Gemarkung von Oberried im Zastlertal. Brombeeren werden durch Ziegenbeweidung entfernt, der Adlerfarn mit Hand oder durch regelmäßige Mahd, um Perückenflockenblume, geschützte Orchideen und Bergwaldhyazinthen u.a. zu fördern. In der Nähe befindet sich eine rinderbeweidete, felsblockreiche Flügelginsterweide, welche auch durch Adlerfarn beeinträchtigt ist.