Hainbuche
Weißbuche, Hagebuche
(Carpinus betulus)
Vorkommen |
Mitteleuropa bis zu den Alpen in Höhen von 1000 m |
Wuchshöhe |
25m |
Stammdurchmesser |
Bis 1m |
Rinde |
Dunkelgrau, glatt |
Blätter |
5-10 x 6 cm , eiförmig, doppelt gesägter Rand |
Herbstfärbung |
gelb |
Blüten |
Mai-Juni, Blütenkätzchen, 4-7 cm lang |
Früchte |
Sept./Okt., Nussfrüchte, 6-15 mm lang |
Alter |
150 Jahre |
Nutzung |
Als Hecke aufgrund des hohen Stockausschlages (Regeneration nach dem Abholzen) gut geeignet (alte Bezeichnung für durch Hecken begrenztes Gebiet, z.B. auf Viehweiden: Hag, daher "Hagbuche", vgl. Hagedorn (Weißdorn)!) |
Besonderheiten |
Familie der Birkengewächse (Betulaceae), keine nähere Verwandtschaft zur Rot-Buche |
Mythen und Legenden
Möglicherweise leitet sich der begriff "Hexe" aus dem althochdeutschen "hag" (umfriedet, eingezäuntes Gebiet, s.o.) ab. Es finden sich sonst wenig Legenden und Mythen speziell zu Hainbuchen.
Giftstoffe
Die Hainbuche gilt als nicht giftige Heckenpflanze als guter Kandidat z.B. zur Verwendung in Kindergärten oder Spielplätzen.
Heilwirkung / medizinische Anwendung
In der Volksheilkunde wird die Hainbuche kaum verwendet.
Verfasserin: Dr. Insa Joost